fiANNA
werkgemeinschaft

Wer rastet der rostet.......Der Hammer fällt

Wir sollten uns stets neue Herausforderungen im Leben suchen...... 

Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben......

Diese Aufgabe als Herausforderung habe ich mir allerdings nicht selbst gesucht. Die haben eher andere Menschen für mich gesucht. Und so versuche nun ich den Schreiner in mir um den Blogger zu ergänzen. Denn irgendwie muß unser Reiseblock (Kleinkariert) ja gefüllt werden.

Aber wie beginnen auf einem leeren Block.

Zum Glück haben uns da ganz viele Liebe Menschen geholfen den Anfang zu machen. Am 22.04.2023 gab es ein Abschieds- oder Reisevorfreude Fest in unserer Schreinerei.

Das war  ein sehr bewegend und schöner Abend. 

 



06.05.2023

Nun sind wir schon 1 Woche unterwegs und Morgen ist der erste Tag ohne Termine. Nicht das es stressig war in dieser Woche, aber wir wussten immer was am nächsten Tag auf dem Programm steht. Besuche bei Familie und Freunden. Alles gut, alles schön. Wir haben uns sehr gefreut und es genossen.

 Jetzt in diesem Moment, hier an unserem Übernachtungsplatz, bei den sieben Linden, einem alten Germanischen Dingplatz. Mit Blick auf Weifa und Ringheim, unmittelbar an der tschechischen Grenze ist es da. Oder eigentlich doch nicht. Es ist nämlich nichts konkretes. Es ist einfach gut, leicht, zum vor Freude Weinen, zum in die Hose Pinkeln ein Gefühl wie verliebt sein, einfach schön. Meine Freude auf und über die Reise...... Dieses Gefühl, dieser Zustand ...,schön Ihn wieder einmal zu erleben.

Die Stationen der vergangenen Woche bis heute: 

Traben-Trarbach, 













Werra Suhl-Tal............ Blick auf die Wartburg 


Rudolstadt und gestern Weißig



Morgen werden wir Deutschland verlassen und in Polen einreisen. Wir werden versuchen unsere Stationen per Text und Bild hier auf unserem Kleinkarierten Reiseblock zu dokumentieren.

Und wen es Interessiert :

Unsere Reise geht nach Osten. Hauptreiseländer stand Heute sind

 Polen, 

Rumänien, 

Türkei

Georgien, 

Armenien 

und Griechenland. 

Da wir für keines der durch uns bereisten Länder ein Visum benötigen gibt es auch nur eine Grobplanung. Für mein Wohlfühlgefühl ist das sehr zuträglich....

12.05.2023

Am 07.05.2023 sind wir bei Görlitz über die Deutsch -Polnische Grenze gefahren. Toll das es keine Grenzkontrollen mehr innerhalb der EU gibt. Zumindest bei den Mitgliedsstaaten die dem Schengener Abkommen schon beigetreten sind. Dennoch gestaltete sich unsere Einreise  nicht ganz so einfach. Straßenbenutzungsgebühren auch Maut genannt. In jedem EU Land anders gehandhabt. Mal als Vignette, mal Streckenweise kassiert an Mautstationen und mal per elektronischem Mautabbuchungssystem. Und wenn man dann noch ein Wohnmobil über 3,5 t durch die Lande bewegt.... ich glaube Alexander der Große hatte es mit dem Gordischen Knoten einfacher gehabt. Aber der war ja nur mit seinem Pferd Bukhepalos und nicht mit einem Womo über 3,5t unterwegs. Ja, ja, früher war alles besser. 

Ich hatte mich schon vorher informiert was zu tun ist um Maut - konform  und straffrei mit einem Womo über 3,5t die Schönheiten Polens erkunden zu können. Nämlich  E-toll App runterladen , im Internet registrieren, Guthaben aufladen und per App übers Smartphone via GPS sorgenfrei durch Polen zu reisen! Ich zu blöd, oder..... auf jeden Fall, es ging nicht. Konnte mich nicht registrieren. Aber kein Problem das macht doch gerne die E-toll Kundenservicestelle für sie. Via e-toll Internetseite die Koordinaten der nächsten Servicestelle bekommen. Am Ziel angekommen standen wir an einer Autowaschstraße ( Selfsevice)   neben einem Carfour Einkaufsmarkt. Ich kein Polnisch, der junge Mann im Kassenhäusschen kein Deutsch und leider auch kein Englisch.Gefühlte 27 mal E-toll ??... und genauso oftes Achselzucken seitens des jungen Mannes  später, sprach dieser dann seine junge Kollegin an welche neben Ihm saß.Diese aber auf Grund entrückter Zwiesprache mit Ihrem Smartphone, verständlicherweise keine Ihrer Synapsen für den Kontakt mit dieser unwichtigen Außenwelt freigeschaltet hatte. Kurzes Augenrollen, höchste Konzentration..... E-toll ? Ja, Straße zurück, nächste Tankstelle, kein Problem. Ich : vielen Dank-dziekuje barzo- doch leider zu spät. Die junge Dame war wieder in der Smartphone Realität  angekommen. Wir zu der Tankstelle. Hier gab es Vignetten für Fahrzeuge bis 3,5 t, aber kein E-toll für Schwerere. Offensichtlich waren wir nicht die ersten Ahnungslosen welche diese Frage stellten, denn man hielt uns ein Gelbes Schild mit einer Adresse der lang ersehnten E-toll Kundendienststelle hin. Na endlich !!! Am Ziel angekommen,... diesmal war es ein Truck Stop auf einem riesigen Gelände mit 2 Tankstellen und verschiedenen LKW Service Anbietern. Nun wurde es echt Filmreif. Der Truck Stop wie eine Filmkulisse. Wie eine Filmkulisse für eine Schlägerei zwischen Truckern und Rockern. Aber wir waren alleine als wir den Raum betraten. Hinter dem Tresen eine alte Dame, wie eine Statistin für den Film. Auf meine Frage E-toll ?? nickte sie freundlich und reichte uns 2 Speisekarten. Nein nicht Essen E-toll, Maut für Caravan. Kurzes nachdenken der Statistin, ah Rooms, Zimmer!! Auch dies musste ich verneinen. Jetzt zeigte ich Ihr das Foto mit der E-toll Adresse, welches die Statistin fassungslos werden lies. Nun kommt im Film  immer die Szene mit dem Griff unter den Tresen und die freundliche Aufforderung mit der zutage beförderten Schrotflinte als Argumentationshilfe, doch besser den Raum zu verlassen. Aber da wir im Urlaub und nicht im Film waren, blieb die Schrotflinte wo sie war und wir verließen ohne etwas zu Essen oder ein Zimmer gebucht zu haben, den Raum. Nach weiteren versuchen in einer Tankstelle, fand sich dann ein LKW Fahrer der uns zu einer weiteren Tankstelle schickte. Und diesmal: Volltreffer.

Es war wirklich eine E-toll Kundendienststelle. Die junge Damen richtete dann auf meinem Smartphone alles erforderliche für eine reibungslose Mautberechnung ein. Das dauerte aber so seine Zeit und es gab mehrere Fehlversuche und Abbrüche. Die junge Dame wischte in einer schwindelerregenden Geschwindigkeit über das Display meines Smartphones. Ich sah nur auf Ihre wie Samuraischwerter angeklebten Fingernägel und dacht so bei mir: Jetzt schlitzt sie das Display auf und alle Bits und Byte fallen aus dem Smartphone heraus auf den Boden. Da liegt dann dein halbes Leben ausgebreitet aber unsortierter für immer verloren hier in Polen im E-toll Kundendienstcenter auf dem Boden. Doch wahrscheinlich ist es dem Umstand zu verdanken das ich ein Handwerkersmartphone mit unzerstörbarem  Panzerglas besitze das mein Display noch nicht einmal einen Kratzer abbekommen hat. Auf jedenfalls waren wir dann irgendwann gerüstet für die Weiterfahrt. Ich möchte jetzt nicht noch ausgiebig erzählen, das dann bei unserer weiterfahrt das Display plötzlich schwarz war und gar nichts mehr ging. Wir noch einmal in die Kundendienststelle fuhren, eine Kollegin der Samurai Programmiererin das Programm neu einstellte und bis heute immer mal wieder ein Neustart von Nöten ist weil die App nicht aufgeht oder E-toll meint unser Bordeigenes Wlan zu verlassen um mit einer Tankstelle zu kommunizieren. Auch oder gerade solche Erlebnisse sind es aber doch die eine Reise bereichern und an welche wir uns gerne zurückerinnern. Und beim erzählen in geselliger Runde immer willkommen.

Ja, auf jedenfalls war das unsere Einreise in Polen.


Mit mal mehr oder weniger gut funktionierendem E-toll Mautsystem ging es nach einer Stadtbesichtigung von Boleslawiec dt. Bunzlau 


weiter nach Jelenia Gora dt. Hirschberg, im früheren Niederschlesien. Hier blieben wir 2 Tage und erkundeten mit den Rädern die Stadt und das Hirschberger Tal. Im Hirschberger Tal gibt es viele Schlösser und Gutshöfe zu sehen und z.t. zu besichtigen. Hier hat vor allem im 19 Jh. der Preußische Adel nebst dem Kaiser die Sommerfrische zu schätzen gewusst. Bei der Radfahrt durch das Hirschberger Tal erfreuten uns ständige Ausblicke auf die Sudeten, ein Teil davon das Riesengebirge mit der Schneekoppe die noch einen weißen Gipfel hatte. Wir haben viel neues erfahren über diese Region: Über den Weg der Leibeigenschaft zum freien Bauer, über die Auswirkung der Glaubenskriege auf diese Region, die Auswirkung der Globalisierung, d.h. der Niedergang der Leinenstoff Produktion durch billige Baumwolle im 18.Jh.aus Übersee und die Probleme der Landwirtschaft durch Überproduktion schon Anfang des 20.Jh. Und natürlich die Umwälzungen nach dem 2.Weltkrieg.


Nach zwei Tagen ging es weiter am Rande der Sudeten richtung Osten. Je weiter wir ins ehem.Oberschlesien kamen umso mehr öffnete sich die Landschaft. Das Kleingliedrige  ging immer mehr in ebene große Flächen über. Die Häuser wurden Schmuckloser, einfacher und Gutshöfe immer seltener. Das einzigste was blieb, was unser ständiger Begleiter und manchmal Sonnenersatz seit Thüringen war, das waren Rapsfelder. In dieser Menge über Hunderte Kilometer haben wir das bisher noch nie erlebt. In der kleingliedriegen, abwechslungsreichen Landschaft Niederschlesiens wirkten diese Rapsfelder erfrischend. Wie einzelne Sonnenstrahlen in der Landschaft. In den weiten Thüringens und Oberschlesiens ist das gelbe bis zum Horizont für mich schon anstrengend. Hat schon fast etwas Wüstenhaftes.

Wir fanden mit Hilfe der Bauchgefühlapp 2 schöne Übernachtungsplätze an 2 Seen, wobei wir beim 2. See noch eine Abendliche Kitesurf-Vorführung der Dorfwilden ( Alter zwischen 25 Jahren und 55 Jahren) geboten bekamen. 

am 12.05.2023 erreichten wir Oswiecim dt. Auschwitz.

Wir bekamen noch Karten für eine Führung auf Deutsch welche über 3 Std. dauerte.

Ich habe so viel gelesen und gesehen über Auschwitz, aber vor Ort zu sein ist ganz etwas anderes. Erstaunt war ich, das das Stammlager Ausschwitz 1 inmitten eines Gewerbe und Wohngebietes liegt. Ohne Ausschilderung nicht als solches zu erkennen. Entsetzt war ich über die Ausmaße von Auschwitz 2 - Birkenau. Noch ist ja Vorsaison aber eigentlich war schon alles überfüllt. Die geführten Gruppen schoben sich durch Auschwitz 1 und 2. Zum Teil vermischten sich die Gruppen in den Gebäudekomplexen. An ein Innehalten war überhaupt nicht zu denken. Dies kann nur im Nachhinein geschehen. Kaum vorstellbar wie das im Sommer in der Urlaubszeit ist..?? Und trotz all dem Rummel und der Hektik stiegen mir manches mal die Tränen in die Augen....

15.05.2023

Von Oswiecim/Auschwitz aus fuhren wir weiter Richtung SO in die Karpaten. An einem Stausee dem Jezero Czorsztynskie verbrachten wir 2 Tage und umrundeten diesen per Fahrrad . Hier hatten wir einen herrlichen Ausblick auf die verschneiten Berge um Zakopane. Jetzt stehen wir an einem Aussichtspunkt mit Blick auf die Ukrainischen und die Slowakischen Waldkarpaten.

Aber mehr als Ukrainischen und Slowakischen Nebel können wir leider nicht sehen. Wahrscheinlich ist es sogar nur Polnischer Nebel der zu sehen ist. Seit heute Morgen war der Regen unser Begleiter zu welchem sich dann gegen Abend noch der Nebel gesellte. Die polnischen Waldkarpaten sind bisher die einsamste Gegend welche wir auf der bisherigen Reise durchfahren haben. Wie der Name schon sagt sehr viel Wald aber zwischendurch weitet sich die Landschaft in Form von Wiesenflächen kleinen Dörfern oder einzelnen Höfen. Eigentlich wollten wir hier noch etwas verweilen und mit dem Rad oder zu Fuß diese schöne Landschaft erkunden. Da aber die ganze Woche Regen und Gewitter angesagt sind, werden wir dieses Mal unsere Fußabdrücke nicht in den Waldkarpaten hinterlassen. Ein anderes Mal,..vielleicht sogar mit Jurek und Antek. Für die wäre es sogar ein Heimspiel.  Wer weiß...Unser Entschluss ist nun, das wir Morgen weiter Richtung Osten ziehen, auf dem Weg nach Rumänien einen Haken durch die Slowakei und Ungarn schlagen, um so den Regen abzuschütteln.--- So der Plan.

16.05.2023

Fruchtbares Agrarland bis zum Horizont. Mal wieder Raps, Getreide, Viehhaltung im Freien , sowie in hochmodernen Mastfabriken. Wir stehen auf einem Feldweg zwischen Obstplantagen und .... es regnet nicht. Trotzdem ist der Feldweg mehr als schlammig. Dieser Feldweg liegt in Ungarn wo wir diese Nacht verbringen. Und auch hier werden wir wieder gut behütet. Eben kam ein junger Mann.....Bauer vorbei und fragte ob wir Probleme hätten oder ob alles OK ist. 

Passt gut auf Euch auf. Diesen Satz hörten wir oft vor unserer Abreise. Unsere Erfahrung ist, das auf Reisen gut auf uns aufgepasst wird.

Auf der Fahrt zu unserem heutigen Übernachtungsplatz fuhren wir durch die Waldkarpaten in Polen und in der Slowakei. Aus den Bergen immer weiter herunter ins platte Land nach Ungarn bis hierher. Und das auf sehr abenteuerlichen Wegen. Da unser Navi uns darauf hinwies, das aufgrund unserer Routenplanung Mautgebühren anfallen, nahmen wir das Angebot einer Mautfreien Route gerne an. Zumal wir ja keine 200km in der Slowakei und Ungarn unterwegs sein würden.

Die Straßen waren  klein, manchmal eigentlich zu klein für unser Fahrzeug. Aber schön!! Der Grenzübergang erfolgte dann auf einem Feldweg. Einspurig. Zum Glück war weder ein Bauer noch die Polizei im Weg.

Und noch was. Leider könnt Ihr das nicht hören. Grillen. Hier ziepen die Grillen....  wie im Urlaub!!


18.05.2023

Gestern Morgen sind wir früh über die Grenze Ungarn-Rumänien. In Satu Mare  der recht großen Grenzstadt auf Rumänischer Seite versuchten wir ca.2 Std.lang den im Reiseführer beschriebenen Charm der Stadt zu finden. Leider vergebens. Entweder war der uns immer einen Straßenzug voraus, oder der hatte an diesem Tag frei. Was wir fanden war stellenweise der noch  vorhandene morbide Charm des Sozialismus. Dieser wurde im Reiseführer aber nicht erwähnt. 


Und so zogen wir weiter Richtung Nordosten. Richtung der uns vertrauten Karpaten. 

Am Huta Pass erwarben wir  Schafskäse an einem Stand, direkt vom Erzeuger.Ohhhh wie wir diese Art einzukaufen genießen.ich könnte immer gleich Kiloweise zuschlagen. Aber der nächste Stand oder Markt wartet ja schon....

Nachdem wir eine Zeitlang an der Ukraine nur durch das Flüsschen Teresva getrennt, entlangfuhren bogen wir nach Südosten ins Vale Izei dt. Isa Tal ab. Hier fanden wir einen Übernachtungsplatz in dem Ort Barsana. Eigentlich etwas außerhalb.

 Barsana ist ein für Rumänien typisches Straßendorf. Manchmal nicht mehr als eine Häuserzeile rechts und links der Straße zieht sich ein recht kleines Dorf lange, lange dahin. Wir standen  an einem Feldweg auf der Dorfabgewandten Seite des Flüsschens Iza, der durch das gleichnamige  Tal fließt. Dieser Feldweg ist die Autobahn der Bauern auf dem Weg zu und von Ihren Feldern. Zu Fuß mit geschultertem Arbeitsgerät, mit dem Fahrrad, dem Auto, Trecker oder faszinierenden Selbstbau - Holder ähnlichen Gefährten zogen sie vorüber. Manche zurückhaltend, andere mit neugierigen Blicken. Aber nach einem freundlichen  winken und Bunä-Hallo- meinerseits, immer große Freude. Sogar kurze Gespräche obwohl keiner den anderen versteht. Aber vielleicht ja doch?!  Bei den jungen Menschen ganz oft der Daumen nach oben. 

Wir blieben 2 Tage an dieser Stelle stehen und es gab schon "alte Bekannte" die vorüber zogen Das Isa Tal ist berühmt für seine alten Holzkirchen von welchen wir zwei während einer schön anstrengenden Radtour heute besucht haben. Diese Bauten sind sehr beeindruckend. 

Beeindruckend ist auch die Landschaft und der noch recht große bestand an alten Holzbauten, sprich Höfen. Das hätten wir so nicht erwartet. Zum allergrößten teil werden diese Höfe von ältern Menschen bewohnt. Die Kinder sind weggezogen oder verdienen Ihr Geld im Ausland. Zwischendurch sehr skurrile Neubauten oder Rohbauten denen man ansieht das sie nie fertig werden und schon wieder verfallen. Dann die vielen Rohbauten welche nach und nach , immer dann weitergebaut werden ,wenn von der Arbeit im Ausland wieder etwas Geld gespart wurde oder ein Arbeitsurlaub stattfinden kann. Wir kennen diese Art der Baustellen aus so vielen Ländern. Früher aus dem ehem. Jugoslawien, aus Griechenland, Türkei, Marokko...,  heute in ganz Osteuropa und wer weiß noch wo. Ob in Zukunft die kleinen Feldflächen hier bewirtschaftet werden bleibt offen. Agrarwirtschaft in großem Stil ist aufgrund der hügeligen kleinteiligen Landschaft schwer möglich und die letzten Selbstversorger sterben gerade mit Ihren alten Höfen aus. Für uns hat diese Art der Bewirtschaftung und das augenscheinlich gemächliche Leben etwas beruhigendes. Aber diese Art zu leben hat eigentlich keinen Platz mehr in der momentanen Welt und Gesellschaftsform.

20.05.2023

Von der Bauernautobahn Barsana´s an welcher wir die letzten 2 Tage standen zur Holzfällerbahn ins Wassertal. Wir haben heute im Nachbartal des Iza-Tales, dem Valea Vaser dt. Wassertal eine Fahrt mit der historischen Wassertalbahn unternommen. einer mit Holz beheizten Schmalspur Dampflok. Laut , Langsam und eine Strapaze für die Wirbelsäule. Clarissa meinte sie wäre Seekrank als die Fahrt beendet war. Aber es hat Spaß gemacht und ist zu empfehlen. Diese Bahn wurde ausschließlich für den Transport von Holz aus dem Tal gebaut. Wir haben auf dem Bahnhofsgelände des ehemaligen Holzkombinates übernachtet und das erste mal ein  Rudel wilder Hunde erlebt. Es war kein Problem ,-aber schon beeindruckend ,wenn so ca. 14  nicht gerade kleine Hunde über so ein Geländen scharwenzeln. Manchmal vereinzelt. Aber wenn das ganze Rudel dann gemeinsam patroliert, das ist schon beeindruckend. 


Jetzt stehen wir in der Nähe des Prislop-Passes auf über 1400m in traumhafter Umgebung. Alleinlage mit unverbaubarer Aussicht. Wie schnell sich das Wetter in den Bergen ändern kann, haben wir in den letzten Stunden erleben dürfen. Erst Sonne, dann Wolken mit leichten Schauern, wieder Sonne.Und innerhalb von 20 min. plötzlich Sturmböen alles Dunkel, Donner, Nebel und Regen. Dann eine Nebelfront nach der anderen. Jetzt ist es Dunkel und momentan Regnet es wieder. Gute Nacht!!!!!!!

22.05.2023

Am nächsten Morgen blauer Himmel und Sonnenschein. Wir sind dann etwas höher gewandert. Dort gab es noch Schneefelder. Wo der Schnee die  braunen Wiesen freigab, große Flächen voller Blau Viollet blühender Frühligskrokusse. Klare Luft, die schneebedeckten Bergspitzen zum greifen nahe. Wind, Wasserplätschern, ein paar wenige Vögel, das reicht. Mehr brauchte es nicht an diesem Morgen. Alle Sinne waren erfüllt.

Weiter ging es über kleine, kleinste unbefestigte Wege Richtung Moldauklöster. Eine sehr dünn besiedelte Gegend. Die Breite der Wege ließen meistens nur ein Fahrzeug zu. Weder Gestern noch Heute kam uns eines auf diesen Abschnitten entgegen. Dort wo der Weg breit genug war kam uns  die Border Police entgegen. Das war doch mal eine willkommene Abwechslung während Ihrer Partoulienfahrt. Ganz Offiziell! Kelle raus! Kontrolle! Aus welchem Land? Wo wir jetzt herkommen und wo wir hin wollen. Alles sehr nett und entspannt. Kurzer blick in den Aufbau des Duros . Auf meine Frage ob wir hier draußen heute Übernachten könnten meinte der Ranghöhere wir wären hier nur 5 km von der Ukraine entfernt aber das wäre kein Problem.

Eine schöne Reise und alles Gute. Wir wollten  weiterfahren, dann riefen mich die beiden noch einmal zu Ihrem Auto. Was wir denn da für einen LKW hätten, ob das ein Unimog wäre.

 Ist das ein Unimog??? Ich weiß nicht wie oft uns diese Frage , berechtigterweise, schon in den letzten drei Wochen gestellt wurde. Eigentlich könnten wir uns rechts und links am Duro einen Schriftzug anbringen. Bucher Duro. Not a Unimog. Nach der gewünschten Erklärung: Wer ist der Hersteller und wie heißt der Fahrzeugtyp, musste ich dann noch alles in sein Smartphone eintippen. Von der Fianna Werkgemeinschaft Seite habe ich aber nichts erzählt.

Habe ich vor ein paar Tagen noch über die vielen alten Holzhäuser und Höfe geschwärmt, merke ich nun wie normal das schon für uns geworden ist. Auf den Wegen und in den Gegenden in welchen wir uns momentan bewegen passt das. Hier ist es noch normal. Hier ist es noch normal das Dir auf Waldwegen Kühe ohne Hirte entgegenkommen. In den Dörfern laufen die sowieso alleine entlang der Wege. Und wenn du an solch einer Kuh vorbeifährst und die Kuh schaut dich an, dann weißt Du das Du hier nicht normal bist.

So fuhren wir durch diese herrliche Landschaft über eben solche  Pisten. Bis wir plötzlich nicht mehr fuhren sondern nur noch rollten. Um jetzt nicht eine Einführung über Getriebetechnik  in unseren Reiseblock schreiben zu müssen ( könnte ich eh nicht ) beschreibe ich das mal so: Ein Gang sprang raus bzw. ging nicht mehr rein. Ganz egal was für ein Gang, wir haben ein Automatikgetriebe,  und schöne Wählhebel da muß das alles von alleine funktionieren. Und dann ist unser Wagen ja noch ein Schweizer Qualitätsprodukt. Der hat gefälligst zu laufen wie ein Uhrwerk !!!!!!!!! Auf jedenfall ,egal wieviel Gas ich auch gab, der Duro stand. Würde jetzt ein Stuhlbein wackeln, eine Türe schleifen,  hätte ein Unterflurauszug seinen Geist aufgegeben, oder wäre bei einem Gurtwickler die Einzugsfeder gebrochen,-- kein Problem, ich bin ja Schreiner, alles wäre im nu repariert. Aber jetzt? Leider sind wir auch nicht genau vor einer Bucher Duro Servicewerkstatt liegengeblieben.. Tja, schlecht getimet...

Ich meine kaputtgehen kann immer mal etwas das ist normal. Wir waren gerade mal eine Woche unterwegs und mein Rasierapparat war kaputt. Ging einfach nicht mehr an. Jetzt ist mein Rasierapparat schon älter als unser Duro, der ist in der Tat schon aus dem letzten Jahrtausend, aber auch ein Markenprodukt.  Den konnte ich mit einem Schweizer Taschenmesser und Patex reparieren. Beim Ein/Aus Schalter war im Gehäuse ein Plastikteil abgebrochen. Wahrscheinlich gelingt die Reparatur beim Duro, obwohl er ja auch ein Schweizer ist, diesmal nicht mit einem Schweizer Taschenmesser. Aber was der Duro und der Rasierapparat gemeinsam haben ist ein Defekter Schalter. Beim Duro heist der Magnetventil.

Woher ich das weiß. Das hat Brösel per Konferenzschaltung und Social Media Vernetzung diagnostiziert. Dank Brösel konnte ich den Gang auch händisch wieder einrücken. Danke Brösel!!

So konnte es dann weitergehen zu dem ersten Moldaukloster. Nach Moldovita. Heute haben wir noch Sucevita, Arbore und Voronet besucht. Diese Klöster sind alle im 15. und 16. Jahrhundert entstanden. das besondere ist das diese Kirchen auch außen mit Fresken bemahlt sind. Warum diese Farben in der Außenwitterung die Jahrhunderte größtenteils überdauert haben ist bis heute ein Rätsel. Ich finde auch die Architektur der Kirchen sehr bemerkenswert. Fotografisch ist dies mit unserer Ausrüstung leider nicht zu dokumentieren. Ich wußte gar nicht das es so viele Heilige und vor allem so viele Märtyrer gibt. 




Ein Herr hat es mir besonders angetan. Richtig beseelt sieht der nicht aus. Fast schon unglücklich. Kann man auch verstehen wenn man so 500 Jahre da an die Wand gemalt ist und sonst nichts mitbekommt von der Welt. So habe ich Ihn digitalisiert und versprochen Ihn mitzunehmen. Die Angst vor diesem Teufelswerk - Smartphone habe ich ihm genommen. Wenn die Nonnen das benutzen können, kann das nicht wirklich schlecht sei



Am nächsten Nachmittag erreichten wir einen kleinen Stausee. Hier fanden wir wieder einmal einen wunderschönen Stellplatz. Die Landschaft östlich der Karpaten ist jetzt deutlich flacher aber immer noch leicht hügelig. Hier werden die Feldflächen immer größer. Ausgedehnte Wälder gibt es keine mehr. Die Flora und Fauna an diesem See hatte es vor allem Clarissa besonders angetan. Sie hat auf Ihrem Smartphone eine App der TH-Ilmenau -" Flora Incognita" und ist jetzt quasi wissenschaftliche Mitarbeiterin. Fotografierte Kräuter, Bäume oder Sträucher werden von dieser App erkannt, der Standort wird erfasst und an der Uni Jena  gespeichert und ausgewertet. Das ganze ist ein Forschungsprojekt. Während ich das hier schreibe ist sie auch wieder im Pflanzendschungel unterwegs. Aber zurück zu dem Stausee nach Rumänien. Mir hatten es besonders die Seekühe angetan. Ich wusste gar nicht das es davon in Rumänien auch eine Population gibt. 

Obwohl es ein milder Abend war konnten wir den Abend nicht draußen verbringen weil es Mücken ohne Ende gab. Keine Stechmücken, obwohl sie so aussahen  und das gleiche traumatisierenden bssssssss drauf hatten. Wenn man tagsüber durch die Wiesen ging flogen diese Tierchen schon scharenweise auf. In der Dämmerung war um den Duro dann ein riesiger Schwarm und die ganze Luft summte. 

Den nächsten Morgen begrüßte ich ganz früh. Schon in der Morgendämmerung sprang ich aus dem Bett, riss die Türe auf und schleuderte dem heraufdämmernden Tag eine Woge Erbrochenes entgegen. Nach einer Weile des würgens und nach Atem ringen war mir schnell klar: Jürgen das wird nicht dein Tag, und  ich verzog mich wieder ins Bett. Die gleiche Übung wiederholte ich noch eineinhalb mal an diesem Morgen dann war mein Magen restlos entleert und ich hatte nichts mehr zu geben. Am nächsten Morgen war zum Glück das Gröbste überwunden. Das Positive an diesem Tag war das Clarissa sich voll und ganz auf Ihre  "wissenschaftliche Tätigkeit" konzentrieren konnte.

Nun ging es weiter.  Wir wollten doch nach Moldawien bzw. in die Republik Moldau. Eigentlich nicht geplant.  Auf unserer Rumänienkarte ist Moldawien mit abgebildet und dieser Anblick hat uns jetzt 10 Tage begleitet. Was gibt es  für einen Grund dieses Land links liegen zu lassen. Korrekt müsste es ja heißen, rechts liegen zu lassen. Auf der Landkarte liegt die Republik Moldau ja rechts von Rumänien. Wir sind ziemlich im Norden Rumäniens bei Stanca und  Costesti über die Grenze. Die Grenze dort wird von dem Fluß Prut gebildet welcher an dieser Stelle gestaut ist. Die Grenzstraße führt über die Staumauer. Auch noch nie erlebt. Auf jedenfalls war der Grenzübertritt kein Problem. Entspannte und nette Atmosphäre. Wir hatten das Gefühl die Moldawier freuen sich über jeden Touristen. Und nett ist dann immer wieder zu beobachten wie die Grenzangestellten angeschwärmt kommen um einen Blick in die geöffnete Wohnkabine zu werfen. Einfach schön. Schön war auch die Begegnung mit dem Moldawischen LKW Fahrer an der Rumänischen Grenze. Er konnte ein bisschen Englisch und bezeichnete unseren Duro die ganze Zeit als Castle. Schön war auch die Begegnung  an der Moldawischen Grenze mit dem Rumänischen LKW Fahrer welcher in Wien arbeitet, und die Nacht vor dem Grenzübertritt bei seinen Eltern im vorletzten Dorf  in Rumänien vor der Grenze übernachtet hat. Jetzt steht er schon vier Stunden an der Grenze.  Die LKW- Abfertigung dauert immer lange außerhalb der EU. Er ist dann mit mir zum Geldwechseln und kaufen der Straßenmaut bzw. Vignette gegangen. Im Vorraum der Wechselstube stand ein Automat zum Ziehen der Vignette. Erst Geld gewechselt und dann ging es zum Vignetten Automaten. Ich glaube ich wäre überfordert gewesen. Kurzerhand schloß der "Geldwechselbeamte "seine Wechselstube, kam heraus  und bediente für mich diesen Automaten. Und obwohl weder Maestro oder Girocard Karten als Zahlungsmittel auf dem Display dieses Automaten abgebildet waren, mit seiner Hilfe ging es doch. Vielleicht auch durch gutes zureden von dem Rumänischen LKW Fahrer ,welcher in Wien arbeitet und auf dem Weg in die Ukraine war. Und wenn alles Gut gegangen ist hat er seine Fracht von einer Hilfsorganisation in der Ukraine abgeliefert und ist auf dem Weg zurück nach Wien. Gute Fahrt und vielen Dank!!!!

Ausländischen Tourismus gibt es in der Republik Moldau eigentlich gar nicht. Soviel hatten wir die letzten Tage vor der Einreise im Internet erfahren. Einen einzigen Campingplatz haben wir im Internet ausfindig gemacht. - Mal abwarten.

Nach dem Grenzübertritt suchten wir uns einen Übernachtungsplatz  an dem Grenzstausee. Wir fanden mal wieder, verzeit wenn ich mich wiederhole ,einen wirklich tollen Platz

In der Ferne sahen wir noch die Staumauer über welche wir beim Grenzübertritt gefahren sind.

Uns war klar das wir an diesem Abend noch einmal besuch von der Grenzpolizei bekommen würden. Aber bitte vor dem Schlafengehen und nicht im Dunkeln mit Taschenlampen. Solche Kontrollen hatten wir in der Vergangenheit immer mal wieder erleben dürfen. Und sie kamen im hellen. Wir saßen noch draußen vorm Duro da kam ein Junger Grenzbeamter am Seeufer von rechts um die Ecke. Guten Abend, ob wir Touristen sind  und welche Nation, fragte er auf Englisch. Nach unserer Antwort zückte er sein Smartphone und von da an gelang Völkerverständigung und Austausch jenseits von Politik und Diplomatie dank Google Übersetzer. Nach den formalen Fragen, seit wann im Land , wohin unterwegs ................. mutierte der nette Grenzpolizist zu unserem persönlichen Reiseleiter. Auf unserer Landkarte wurden Orte eingekringelt die es sich zu besuchen lohnt. Per Google wurde uns mitgeteilt was es dort zu sehen gibt. Und am Schluß die Verabschiedung via Google: Ich wünsche Ihnen einen schönen Urlaub, gute Erholung und das sie unser Land noch einmal besuchen. Vorher hat er noch ziemlich lange in sein Funkgerät gesprochen, verstanden haben wir immer nur Tourist und Germanski. Aber uns war klar: diese Nacht wird die Moldawiesche Grenztruppe unser Nachtlager gut behüten. Was für ein Empfang.

Von nun an wurden die Punkte der sehenswerten Orte in Moldawien angefahren. Soroga mit einer beindruckenden Festung welche  leider momentan wegen Renovierung geschlossen ist. Auf der anderen Seite des Grenzflusses Dnister oder Nistru das malerische und friedliche Ufer der Ukraine............

. Weiter nach Saharna Nouă. Das angeblich wichtigste Kloster für Pilger in Moldawien. Danach besuchten wir Tipova. Hier fanden wir die berühmten Felsenklöster trotz nachfrage nicht. Dafür machten wir eine sehr schöne Wanderung zu zwei Wasserfällen und an den Dnister herunter, welcher auch hier ein Grenzfluss ist. Zwischen Moldawien und Transnistrien. Der Eigenschaft als  Grenzfluss ist es wohl zu verdanken das der Flusslauf des Dnister in Moldawien noch so natürlich und unverbaut ist. Die nächste Anlaufstelle war der Parcul National Orhei. Eine Landschaft aus ganz weichem Muschelkalk. Geformt durch den Fluß Raut. In den Flußhängen und Seitentälern ist die Besiedlung seit der Steinzeit nachgewiesen. In Höhlen natürlich. Aber die Attraktion ist auch hier wieder ein Kloster.  Eines welches ganz malerisch auf einer Landzunge über dem Flusstal thront. Und eines  ca. 300m entfernt in den Felsen geschlagen. Da dieses  Kloster irgendwann als Dorfkirche umgenutzt wurde, bauten die Bewohner einen Treppenabgang in den Felsen. Bis dahin war der Zutritt nur über die Steilwand des Flusstales möglich. Der Hammer sind die Schlafzellen. Alles andere als komfortabel. Die Deckenhöhe beträgt in diesem "Schlafsaal" ca.1,5m. Ich musste schon mehr als gebückt gehen. 11, 12 oder 13 Schlafzellen gab es. Ich kann es leider nicht mehr genau sagen. Es ist also ein sehr kleines Kloster gewesen. Butuceni heißt der Ort beim Kloster. Jeden Morgen um 9:00 Uhr öffnet ein Mönch den Zugang zu dem ehem. Felsenkloster,  behütet die Kirche  und verkauft diese dünnen Kerzen welche von den Orthodoxen Christen bei den Heiligen Ihrer wahl angezündet werden. In dieser Felsenkirche waren wir wieder einmal ganz alleine. Um die Atmosphäre solch eines Ortes erleben zu können ist das schon ein Geschenk.

Ausländischen Tourismus  gibt es praktisch nicht in Moldawien. Es existiert auch keine touristische Infrastruktur. Inlandstourismus gibt es schon. Die weitaus größte Gruppe der Inlandstouristen wird von Schulklassen gestellt. Ob in Klöstern, auf Wanderrouten oder an Kriegsdenkmählern. Es macht schon Spaß solch einem Heuschreckenschwarm zuzuschauen und zuzuhören, aber die Ruhe welche an Orten zurückbleibt wenn das Chaos weiterzieht, ist nicht zu verachten.

Straßen sind bis auf wenige ausnahmen schlecht bis kaum befahrbar. Für die meisten Moldawier waren wir ein Verkehrshindernis. Die meisten haben sich sicherlich gefragt wie man es fertig bringt mit solch einem Gefährt so langsam zu fahren. So ein Wagen ist doch für schlechte Wege gebaut. Nun ja, wir wollten ja etwas von dem schönen Land mitbekommen und unsere ganze Aufmerksamkeit nicht den moldawieschen Schlaglöchern widmen. Zum Glück gibt es auf dem Lande in Moldawien wenig bis fast gar keinen Verkehr. Viele Wege wären wir nicht gefahren, viele Orte hätten wir nicht gesehen und manchen Übernachtungsplatz nicht gefunden ohne unseren Duro. Auch wenn es manchmal etwas langsamer war.

Kirchen gibt es in Moldawien im Gegensatz zu Rumänien sehr viel weniger. Dafür gibt es Wegkreuze in großen Mengen. Gefühlt standen die manchmal so dicht, dass man glaubt, während des Reisens immer irgendwo ein Kreuz zu sehen. Die künstlerische Gestaltung dieser Wegkreuze kennt keine Grenzen und entlockt dem Vorbeiziehenden schon machmal ein erstauntes OOHH......

Was die Vielseitigkeit anbelangt, brauchen sich die ebenso zahlreichen Brunnen in Moldawien hinter den Wegkreuzen nicht zu verstecken. Auf dem Lande gibt es in jedem Hof einen Brunnen. Aber auch die Straßen werden von zahlreichen Brunnen gesäumt.

Wir haben während unseres  Aufenthalts unseren gesamten Wasserbedarf ausschließlich aus Brunnen bestritten. 


Für mich sehr überraschend waren die allgegenwärtigen, architektonischen und handwerklichen Hinterlassenschaften baulicher Juwelen des real existierenden Sozialismus.

Industriebrachen, Kraftwerksruinen und leerstehende Plattensiedlungen. Mitten im Nirgendwo ein Kombinat mit dazugehöriger Arbeitersiedlung. Hier könnte  ein Erholungsheim für überarbeitete Parteifunktionärsplanungsoffiziere stehen. Aber wer hat die Idee, Vision oder vielleicht Eingebung gehabt dort - keine Ahnung was für ein Kombinat hinzusetzen. Heute geht so was. Herr Musk kann das. Der ist aber auch Kapitalist und kein Kommunist. 

Den letzten Tag in Moldawien wollten wir dann doch noch auf einem Campingplatz verbringen. Nach gründlicher Internetrecherche fanden wir auch einen. Den fuhren wir an und landeten in Moldawiens Mallorca. Der Platz war eine Partymeile mit Hotel, riesigem rundumverglastem Festsaal und mindestens 10 großen rundum offenen Pavillons. Alles zu Mieten für Feiern und Feste.

Ein schönes Gelände an einem See gelegen. Die Pavillons in einem Abstand von 20-30m. Als wir kamen waren 5 Pavillons belegt. 5 Feiern 5mal verschiedene Musik  - brüllend laut. Man muß ja den Nachtbar übertönen um seine eigene Musik zu hören. Für sich gesehen waren manche Feiern ja net, aber zu viele auf einmal.........und wir mittlerweile zu alt für sowas. Wir haben heute den 01.06.2023 und während ich dies schreibe sitze ich mit einem Glas Wein aus Moldau auf einem rumänischen Campingplatz. Wir sind gestern Abend angekommen.Haben heute Wäsche gewaschen, hier gibt es eine Waschmaschine, Reiseblock weitergeschrieben und Urlaub gemacht. Was den Urlaub schwieriger oder auch schöner macht ist: wir stehen direkt neben einer Schreinerei. Direkt vor uns  ordentlich an die Scheiben gelehnte Resthölzer. Gerade haben wir uns entschieden. Wir werden nicht rüber gehen um nach Arbeit zu Fragen. Wir werden weiterreisen. Morgen geht es wieder in die Karpaten. In die Ost Karpaten nach Brasov/Kronstadt in Transylvanian/Siebenbürgen. 


Am 02.06.2023 erreichten wir Brasov/ Kronstadt. Die suche nach einem Übernachtungsplatz gestaltete sich nicht ganz einfach. Einen Campingplatz, oder Wohnmobilstellplatz gibt es nicht in der Stadt. Der Geheimtip aus dem Internet: Großer  Parkplatz, WoMo dürfen 72 Std. Kostenlos stehen, ist Geschichte. An der Stelle des einst großen Parkplatzes, befindet sich Momentan eine noch größere Baustelle. Da unser Duro nicht wie ein Baustellenfahrzeug aussieht entschlossen wir uns eine andere bleibe, oder um es korrekt zu formulieren, einen anderen Spot  zu suchen. Diesmal war es Clarissa welche den richtigen Abzweig fand. Wir Standen mitten in Kronstadt, direkt hinter einem kleinen Bahnhof. Zur Altstadt waren es 2,5 km. Mit dem Fahrrad ein klacks.  Auf den Bildern sieht man den Duro auf einem kleinen Weg, daneben eine Wiese. In dieser Wies verlaufen 5 Bahngleise. 3 davon werden nicht mehr genutzt. 2 schon noch. Quer über diese Wiese gehen 2 Trampelpfade für Fußgänger, ganz offiziell. Vor den beiden noch benutzen Bahngleisen stehen Warnschilder. Die Züge fahren im Schritttempo zum Bahnhof und sind permanent am tuten. Pfeifen heißt das glaube ich. Wieder ein Szenario welches es so in ein paar Jahren nicht mehr geben wird.  Heute bei der Besichtigung der Altstadt von Kronstadt ist etwas seltsames passiert. Wir hatten beide so ein Deja -vu Erlebnis. Die Altstadt von Kronstadt ist ,zumindest auf den ersten Blick, austauschbar mit Vilnius, Tallin und Riga. Diese Städte hatten wir letztes Jahr mit Begeisterung im Baltikum genossen. Heute waren wir ein bisschen enttäuscht. Vieleicht lag es auch daran das wir  erstemals auf unserer Reise von so vielen Menschen  umgeben waren. Aber nach den Wochen in Nord und Ostrumänien und dann in Moldawien war das vielleicht ein bisschen zu viel. Von Null auf Hundert. Egal, Irgendwas war nicht stimmig.Den besuch von Sibiu/ Hermanstadt haben wir dann auf unbestimmte Zeit verschoben. 

Jetzt sind wir wieder auf dem Weg nach Osten. Richtung Donau- Delta. Haben die Karpaten im Regen und Nebel  überquert und sogar die Heizung im Duro noch einmal angemacht. Übernachten in Feldern abseits der Straße in der Ebene. Der Wind weht manchmal Musik von einer Hochzeit herüber. Wir hatten mühe durch die an der Straße geparkten Autos der Hochzeitsgesellschaft zu manövrieren. Einem Dorfbewohner der extra hinter uns hergefahren ist  um uns mitzuteilen das dieser Feldweg eine Sackgasse ist, konnten wir erklären das wir hier nur Übernachten wollten und den richtigen Weg  wüssten. Der Wein welchen wir an der Straße von einem Kleinstwinzer gekauft haben schmeckt doch nicht so wirklich gut. Aber wir haben ja noch den wirklich GUTEN Wein aus Moldawien. Morgen ist Sonntag... da können wir mal so richtig ausschlafen.


07.06.2023
Die Fahrt weiter Richtung Donaudelta war Landschaftlich nicht besonders interessant. Flache große Agrarflächen. Einzige Abwechslung, außer der Donauüberquerung, ein Gigantisch großes Windkraft Areal. Laut Karte zieht sich das ca. 35 Km lang bis nahe  ans Donaudelta. 

Unsere Route in etwa: Brasov/Kronstadt, Ploiesti, Slobozia, Harsova, Babadag, Murighiol.  In etwa, weil wir überwiegend kleine Straßen benutzen  und die größeren Städte, wenn es geht rechts oder links liegen lassen. 

Der Renner bzw der Hingucker am Sonntag das waren die Menschen in den Ortschaften auf den Bänken vor Ihren Häusern. Die vielen Bänke sind uns schon aufgefallen. Jede Bank ein Unikat. Einzureihen in in die Vielfalt der Wegkreuze und der Wasserbrunnen in Moldawien. Und dann die Sitzbänkler.  Manchmal nur eine Person auf einer Bank. Wie festgewachsen. Nur der Kopf dreht sich. Die Augen fixieren uns und nach einem 180 Grad Schwenk suchten sich selbige  eine neue Abwechslung an diesem Sonntag. Auf manchen Bänken saßen mehrere Menschen, in ein Gespräch vertieft. Wo die Sitzfläche einer Bank nicht ausreichte, standen die Jüngeren oder saßen auf der Erde. Auch viele Ehepaare waren auszumachen. Und die Menschen, vor allem die Alten, alles Unikate. Für uns besonders schön, wenn ein Lächeln, oder ein Daumen nach oben unser vorbeifahren kommentierte. Mal wieder Bilder wie aus einem alten Film oder von Erzählungen meines Vaters als er noch Kind war. Für die Menschen hier noch ganz normal.


Seit Montag stehen wir im Donaudelta in Murighiol auf einem Campingplatz. Gestern Morgen kurz vor 6:00 Uhr sind
wir zu einer 4 Stündigen Donau-Delta Bootsfahrt mit dem Campingplatz Eigentümer aufgebrochen. Wir waren die einzigsten Mitfahrer an diesem Morgen und im Hafen die ersten. Kein Mensch weit und breit. Diese Fahrt war echt ein Erlebnis. Eine grandiose Natur. Ein Irrgarten von Kanälen und Seen. Die Kanäle mal mit Schilf, mal mit herrlichen Weiden, Erlen und Pappeln gesäumt. Das Wasser wie ein Spiegel. Manche Seen voll mit Teich - und Seerosen. Früh Morgens waren die Blüten fast alle noch geschlossen, gegen Ende unserer Fahrt die meisten geöffnet. Andere Seen fast ohne Pflanzen und mit Glasklarem Wasser. Und dann die Frösche. Machmal vibrierte die Luft von deren gequake. Keine Ahnung ob Hunderttausende, oder Millionen. 

Verschiedenste Reiherarten, Möwen, Kormorane, Seeschwalben, Schwäne, alle Arten von Enten und auch schwarze Ibisse.  Seeadler haben wir gesehen, ganz nah. 

Total fazinierend für uns waren die Pelikane. Große Vögel, elegante Flieger.  Und mit was , außer Wegkreuzen, Bänken oder Wasserbrunnen man sich noch so beschäftigen kann , ist das Starten und Landen der Wasservögel. Manche laufen übers Wasser wenn sie losfliegen, andere paddeln parallel mit den Schwimmfüßen und es gibt welche die fliegen einfach los. Genauso faszinierend ist es mit dem Landen….  Und dann gab es noch die Wasserschlange, welche schneller war als der Fotograf, genauso wie die Wasser Schildkröten. Ein wirklich schönes Erlebnis war diese Bootsfahrt. 

Und da Clarissa Geburtstag hatte, radelten wir Abends noch in den Hafen von Murighiol zu einem Fischrestaurant.

Heute haben wir mit den Rädern noch etwas die Gegend erkundet. Eine Römische Ausgrabungsstätte ( Hamllyris) besichtigt. Dort war das interessanteste  die vielen Ziesel.  Richtung Schwarzem Meer hören die Straßen hier schnell auf. Es gibt einige Siedlungen welche nur per Boot zu erreichen sind, Da wir keine Wasserräder besitzen, konnten wir per Rad nicht so viel erkunden. Und Morgen geht es weiter an der Schwarzmeerküste entlang Richtung Bulgarien. Übrigens, mit den Mücken ist  es hier im Moment erfreulicherweise unproblematisch.. Ganz entgegen unserer Erwartung

09.06.2023 Abendstimmung
Wir stehen hier zwischen Costinesti und Tuzla direkt am  Schwarzen Meer. Endlich am Meer!!! Für mich immer wieder ein ganz besonderer Moment, welchen ich sehr genieße.  Heute werden wir die zweite Nacht an diesem herrlichen einsamen Ort verbringen. Unterhalb von uns ein kleiner Bunker.   Seit Constanta haben wir immer wieder Bunker direkt am Meer gesehen. Erinnert an die Bunker in Frankreich oder Dänemark. Erinnert auch mal wieder an den Krieg der nicht weit von hier stattfindet. An diesen Krieg hat uns auch die mind. 10 Km lange LKW Schlange auf dem Standstreifen der Autobahn zum Hafen von Constanta erinnert. Getreide Transporter. Und die vielen Transportschiffe, welche wir von unserem Standplatz aus sehen. Alle wollen in den Hafen von Constanta. Mind. 20 Stck. reihen sich aneinander.  Genau ist die Anzahl der Schiffe auf die Entfernung auch mit dem Fernglas  nicht auszumachen. Morgen geht es  nach Bulgarien. Und dann direkt weiter in die Türkei. Da wir nun schon bald Mitte Juni haben, werden wir die Türkei nur  durchqueren. Im heißen Hochsommer läßt es sich hoffentlich besser in den Bergregionen Georgiens und Armeniens reisen.  Auf dem Rückweg werden wir die Türkei dann bereisen.
 

 10.06.2023 Schon wieder Abendstimmung
Genau wie die letzten zwei Tage am Schwarzen Meer. Heute mal, damit es nicht so eintönig wird, in Bulgarien. Stehen jetzt Südlich von Sosopol mit Blick zwischen den Dünen hindurch aufs Meer. Was fehlt ist die frische Brise der letzten Tage in Rumänien!!  Mal sehen ob es heute Abend noch etwas abkühlt.

 Hier in der näheren Umgebung war ich schon einmal. Das war 1974. Da war ich 12 Jahre jung. Also im letzten Leben. So alt kann ich in diesem Leben noch gar nicht sein. Wir waren  mit einer befreundeten Familie mit den Wohnwägen hier. Das war damals Abenteuer pur………….
Urlaub im Ostblock. Urlaub im „Feindesland “  1974 ist Deutschland Fußballweltmeister geworden. Und zwei Familien aus Westdeutschland haben dieses Ereignis mitten im Warschauer Packt  Gebiet erleben dürfen. Nach dem Kniefall von Warschau, ein weiterer großer Moment der Entspannung zwischen Ost und West.

 Die Fahrt entlang der Küste hier in Bugarien war sehr viel abwechslungsreicher wie in Rumänien. Die Landschaft sehr viel hügeliger mit einem unglaublich vielfältigen Bewuchs entlang der Straße. Dafür entwickelt sich der Tourismus in manchen Gegenden zum Massentourismus. Hier möchte ich in der Saison keinen Urlaub verbringen. Das Bulgarien bei dieser Reise nur ein Transitland sein wird, hatten wir schon während der Gestaltung dieser Reise beschlossen. Bulgarien wollen wir einmal separat bereisen Und gerne wieder mit einem Schlenker nach Moldawien.

11.06.2023 Auch wenn es nun wirklich langweilig wird - Abendstimmung -
Aber !! Nicht am Schwarzen Meer. Wir haben es zwar gesehen und den Bosporus welcher die Einfahrt in selbiges  ist ganz im Norden Istanbuls überquert. Nein Abendstimmung, diesmal auf einer Autobahnraststätte östlich von Istanbul. Über uns diesmal keine Seevögel sondern landende Flugzeuge auf dem Weg zu einem Flughafen. Anstatt das rauschen der Wellen, das rauschen der Autobahn. Eingerahmt von Internationalen Truckern, hören wir neben uns polnische Nachrichten, Türkische LKW Fahrer die sich unterhalten, und zu unserem Leidwesen immer wieder Kühlaggregate der Sattelauflieger.  Jetzt, nicht gerade leise Musik aus einem LKW.  Diese für mich so schön melancholisch klingende türkische Musik. Herrlich…….
Aber der Reihe nach. Heute Morgen in Bulgarien am Schwarzen Meer gestartet. Wunderschöne Fahrt durch  Nationalpark im Stranza Gebirge über grottenschlechte Straßen zur türkischen Grenze. Clarissa war wieder hin und weg von der Flora und Fauna. Zeit für zwei kleine Exkursionen musste sein. 

Für mich immer wieder schön anzusehen wie Clarissa quasi mit den Pflanzen aufblüht. Zwei mal von Polizei, bzw. Grenzschutz kontrolliert worden. Grenzübertritt ca. 2 Std. Unser vierter und mein fünfter Türkeibesuch. Ich fühle mich ein bisschen wie zu Hause……. Aber wie schon geschrieben. Zunächst schnell nach Georgien und Armenien. Danach dann mehr von der Türkei. Kurze Pinkelpause nach der Türkischen Grenze in einem Waldstück am Wegesrand. Alles voller Müll. Überall Feuerstellen. Hier hausten mal Flüchtlinge, in der Hoffnung irgendwie die Grenze zur EU überwinden zu können.
Und dann ein Unfall auf der Autobahn hinter Istanbul. Beim Miterleben solcher Ereignisse vergeht  die Zeit um ein vielfaches langsamer als gewöhnlich. Ich denke die meisten haben solche Erfahrungen in irgendeiner weise schon gehabt. Was sich in Sekunden ereignet erscheint in der Erinnerung endlos lang.
Vierspurige Autobahn. Wir fahren auf der Zweiten Spur von rechts. Vor uns Rauch, und ein Auto welches sich nicht mehr bewegt. Dann sehe ich Fahrzeugteile auf der Fahrbahn. Die Fahrertüre offen und einen Menschen. Ich sage zu Clarissa, ein Unfall, warum hält denn keiner an. Wir halten direkt neben dem Auto auf dem Standstreifen und ich steige aus . Überall Autos die sich hupend einen Weg bahnen. Ich war der erste an dem Auto. Die Fahretür war offen und daneben auf der Straße saß ein Mann noch irgendwie im Sicherheitsgurt verwickelt. Er war laut am Weinen und als er mich sah fing er an auf mich einzureden. Das klingt jetzt vielleicht komisch, aber mir war sofort klar das nicht viel passiert ist. Diese Situation erinnerte mich sofort an Bela und Tilda, zwei Kinder auf unserem Hof. Wenn die mal fallen oder die eine dem anderen einen Puff erteilt wird der Schreck auch so heraus geweint. Dann kam ein anderer Mann dazu der mit dem Verunfallten sprechen konnte. Die ganze Zeit plärrte irgendwas aus dem Auto was für mich wie das Radio klang. Ein dritter Helfer der dazu kam fischte aus dem Fußraum ein Handy hervor aus welchem eine schrille Frauenstimme zu hören war. Offensichtlich war der Fahrer am telefonieren gewesen. Und dann standen plötzlich 10 Menschen um das Auto und immer mehr kamen dazu. Für mich etwas skurril, fast alle hielten eine Wasserflasche in der Hand. Ich ging dann zurück zu Clarissa und zeitgleich wurde der Fahrer des Unfallwagens zur Leitplanke gebracht und mit Wasser versorgt. Inzwischen waren bestimmt 30 Menschen um das Unfallfahrzeug versammelt und fingen an aufzuräumen. Es ist unglaublich dieses selbstverständliche Helfen, wenn ein anderer in Not ist. Hier wird weniger abgewogen, ach da helfen schon so viele, da kann ich weiterfahren. Ich kann das gar nicht so richtig beschreiben. Es passiert einfach ganz fraglos
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