fiANNA
werkgemeinschaft



04.10.2025.............Alle Wege führen zum Pilion!
Bei unseren beiden letzen Reisen hat sich dieser Spruch immer in der Realität bestätigt.
Hotel Inge und Kaffee Let………Wir kamen vom Arsch der Welt, noch lange nicht zu Hause und trotzdem war es ein Stück Heimat, ein ankommen! Ein wiedersehen! Griechenland, Halbinsel Pilion am Mittelmeer. Für uns (wenn auch subjektiv) ein Stück Paradies. Im letzten Jahr auch ein wiedersehen mit Reisebekanntschaften aus Zentralasien/Mongolei und Russland. 

Alle Wege führen zum  Pilion ……..das gestaltet sich bei unserer  aktuell geplanten Reise etwas schwierig. Wir brechen auf in Sechtem, der Perle des Vorgebirges. Dann geht es über Marokko, die Westküste Afrikas entlang bis zum Kap der guten Hoffnung,
Die weitere Route ist noch nicht geplant. ......noch nicht geplant, ist meine große Stärke. Für andere ein Unding. Ich /wir lesen seit Monaten Reiseführer, studieren Karten und planen unsere Route. Planen  heißt für uns Grobplanung. Geplant wird während der Reise jeden Tag aufs neue. Auch umgeplant!
Getreu der Aussage unseres Alt Bundeskanzlers Adenauer : „ Was Interessiert mich mein Geschwätz von Gestern“
Nun brechen wir auf zu einer neuen Reise. Die letzte Reise ging immer Richtung Osten. Wir wollten das weiße Kamelfohlen, welches durch den Tod seiner Mutter zur Vollweisen wurde finden. Das weiße Kamelfohlen haben wir nicht gefunden. Wir haben viele, für uns unbekannte Länder bereist. Atemberaubende Landschaften durchquert und hatten unzählige, menschlich sehr nahe, wenn auch meist nur kurze, positive Begegnungen. Unsere Erlebnisse und Eindrücke waren bei weitem nicht immer deckungsgleich mit der medialen Berichterstattung in Deutschland.
Zeit für einen Richtungswechsel
Unsere nächst Reise geht immer Richtung Süden. Vielleicht finden wir ja auf dieser Reise das weiße Kamelfohlen. Manchmal führt der vermeintlich direkte Weg nicht immer zum Ziel.
Für alle die sich jetzt um uns sorgen ( Afrika, unverantwortlich, gefährlich, geht gar nicht!!)  sei gesagt, das wir nicht alleine Reisen. Außer unseren Schutzengeln (an dieser Stelle meinen wirklich aufrichtigen Dank!!) sind Andy und Elke schon vorausgeeilt. Die beiden sind schon in Marokko. Irgendwo in Afrika werden wir uns hoffentlich wiedersehen. Alois werden wir in Tanger treffen und dann gemeinsam Richtung Süden weiterreisen. Im Senegal warten wir dann  gemeinsam auf Ritchi und Manuela. Alles Reisebekanntschaften von der Mongoleireise und für mich wirklich GUTE Freunde. Last but not least wird auch Detlef mit seinem Duro im Senegal zu uns stoßen.
Wenn doch mal was schief geht oder es ein Problemchen geben könnte, na dann ist da ja noch Tarzan und das ganze Team von Daktari. Wir haben von allen die aktuellen Kontaktdaten. Mit diesem Team im Rücken… alles Entspannt!!
Aber wie ist das nun mit dem Pilion??….und dem weißen Kamelfohlen???……….
Keine Ahnung, den Plan gibt es noch nicht. Wir werden euch berichten wie die Reise verläuft und wer weiß, vielleicht……………..
Noch sind es ein paar Wochen bis zu unserer Abfahrt. Unsere Fähre von Genua nach Tanger legt am 08.11.2025 ab. Mit unseren Vorbereitungen liegen wir gut im Zeitplan. Alle Impfungen sind erledigt und der Duro ist, bis auf neue Reifen, auch startklar. Was noch fehlt ist das Carnet de Passage, welches in manchen Ländern für unseren Duro benötigt wird.

08.10.2025
Oh Backe! Ich habe Fernweh,… Clarisse hat Zahnweh..Genauer gesagt es tut da Weh wo bis gestern noch zwei Zähne waren.  Sonntag große Schmerzen. Gestern(Dienstag) zwei Zähne gezogen. Der Doc meint bis zur Abfahrt (Unsere Fähre geht am 08.11.2025)müsste er noch zwei Implantate einsetzen……..? Ob das so gut ist und ob das zeitlich noch funktioniert???????

22.10.2025
Clarissa hat kaum noch Schmerzen!!
Der Duro hat neue Reifen und das Carnet de Passage ist auch da. Meine Klamotten sind alle im Duro und warten auf die Abreise. Bei dem kühlen, trüben Wetter in Deutschland fällt es mir schwer Kleidung für heiße Temperaturen mitzudenken und einzupacken. Mittlerweile gibt es eine „ Abenteuer Afrika“ WhatsApp Gruppe. Ich habe kein WhatsApp. Vielleicht gut so. Clarissa meint ich würde sowieso zuviel Blödsinn da rein schreiben. Ich lerne fleißig Oberbayrisch und alle mehr als 2000 Afrikanische Sprachen.: Hawadere heißt auf Oberbayrisch: Habe die Ehre. Auf Swahili heißt das: Kuwa na heshima. Keine Ahnung ob das jemanden in Afrika interessiert…….?? Auf Bayrisch wäre ich ein Aufschneida, auf Zulu ein oqhoshayo
Habe gestern einen Nugget gefunden. In einem Stück Pizza. Juhu, die Reise ist finanziert.
Werde Morgen meinen Zahnarzt fragen ob das Stück Gold aus einem Zahninlay die Reise wirklich finanzieren kann. Schon wieder eine Zahnreparatur. Hoffentlich die letzte, bei uns beiden im nächsten Jahr!!! Ansonsten müssen wir uns auf die Afrikanischen Medizinfrauen und Männer verlassen. In der Schreinerei gibt es nicht mehr viel zu erledigen. Es scheint, als ob mir dieses Jahr die Zeitplanung und vor allem das Absagen von Anfragen besser geglückt wäre. Clarissa hatte das in den letzten beiden Jahren sowieso besser im Griff als ich. Die Vorfreude auf die Reise wird für mich immer körperlicher. Flugzeuge im Bauch! Von Herbert Grönemeyer zwar in einem anderen Zusammenhang geschrieben, doch zieht sich bei mir auch alles, bei dem Gedanken an die Reise, im Bauch zusammen. Fernweh im Bauch. Ein schönes Gefühl! Wir sind nun öfter mit unseren Mitreisenden, vielleicht auch Zeitweise Mitreisenden in Kontakt. Eben mit Andy und Elke in Marokko ge-WhatsAppt. Natürlich über Clarissas Account. Ich habe ja kein WhatsApp. Sofort: Fernweh im Bauch!!

 
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